iHMC improved Hoffman Modulation Contrast
Metaphorisch oft als „DIC des armen Mannes“ bezeichnet, ist der Hoffman-Modulationskontrast (HMC) eine Schrägbeleuchtungstechnik, die den Kontrast in lebenden Zellen und Geweben durch die Erkennung optischer Phasengradienten verstärkt. Die Grundkonfiguration des Mikroskops umfasst einen optischen Amplituden-Raumfilter, einen sogenannten Modulator, der in die hintere Brennebene des Objektivs eingesetzt wird. Die durch den Modulator hindurchtretende Lichtintensität schwankt über und unter einem Durchschnittswert, der dann per Definition als moduliert bezeichnet wird. Mit dem Objektivmodulator ist eine außeraxiale Schlitzblende verbunden, die in der vorderen Brennebene des Kondensors platziert ist, um eine schräge Beleuchtung auf die Probe zu richten. Im Gegensatz zur Phasenplatte in der Phasenkontrastmikroskopie ist der Hoffman-Modulator so konzipiert, dass er die Phase des durchtretenden Lichts nicht verändert; Vielmehr beeinflusst es die Hauptmaxima nullter Ordnung, um einen Kontrast zu erzeugen. Der Hoffman-Modulationskontrast wird durch die Verwendung doppelbrechender Materialien (z. B. Kunststoff-Petrischalen) im optischen Pfad nicht beeinträchtigt, sodass die Technik besser für die Untersuchung von Proben in Behältern aus Polymermaterialien geeignet ist. Der Nachteil besteht darin, dass HMC eine Reihe optischer Artefakte erzeugt, die die Technik für die Bildgebung lebender Zellen auf Glasdeckgläsern etwas weniger nützlich machen als Phasenkontrast oder DIC.
